Zur Zeit pflegen wir
folgende Varianten von Orthriophis taeniurus:
Indochinesische Arten:
Orthriophis taeniurus taeniurus "Snow"
Orthriophis taeniurus taeniurus "Star"
Orthriophis taeniurus taeniurus "Hypocalico"
Orthriophis taeniurus taeniurus "Axantic" Orthriophis taeniurus
taeniurus "Lemon" Orthriophis taeniurus taeniurus "Platinum" Orthriophis taeniurus taeniurus "T+
Albino"
Schönnattern sind
pflegeleichte und relativ anspruchslose Pfleglinge.
Die Haltung der einzelnen Gruppen unterscheidet sich lediglich beim
Temperaturspektrum
und bei der Winterruhe.
Alle indochinesischen Arten benötigen zur Fortpflanzung eine 2-4
monatige Winterruhe
bei Temperaturen um 12 Grad. Diese Unterarten werden auch im Sommer bei
eher
gemäßigten Temperaturen gehalten. 26 Grad sind hier völlig ausreichend.
Die indomalaiischen Unterarten halten auf Grund ihrer tropischen
Herkunft keine
Winterruhe. Hier reicht im Winter eine kurze dunkle Phase, um die
Paarung auszulösen.
In dieser Zeit sollte man die Luftfeuchtigkeit etwas steigern.
Diese Tiere werden im Sommer bei Temperaturen um 28 Grad gehalten.
Schönnattern sind temperamentvolle Tiere, die, wenn man sie bedrängt,
ihren Unmut durch
Abflachen des Halses und lautes Fauchen verdeutlichen.
Die Paarungszeit beginnt im Frühjahr und
kann bei einigen
Unterarten im Herbst erneut stattfinden.
In der Regel werden je nach Unterart nach erfolgreicher Paarung ca. 5
bis 15 Eier
abgelegt, aus denen die Jungtiere nach ca. 60 bis 70 Tagen schlüpfen.
Die Aufzucht bereitet in der Regel keine Probleme.
Die Jungtiere fressen nach der ersten Häutung bereitwillig Nager
entsprechender Größe.
Links Star, rechts Eiablage Hypocalico
"Hypocalico" Sehr vielversprechende Farbform
Die Schlüpflinge dieser Farbvariante sind het. für Star
Links junge Schönnattern beim Schlüpfen, rechts anerystisches Tier
Orthriophis taeniurus taeniurus Snow
Weltweit gibt es maximal eine "Handvoll" dieser sehr seltenen
Farbvariante
Auch in 2011 hatten wir das Glück, dass wieder eine neue, sehr
vielversprechende Farbvariante
bei uns geschlüpft ist. Wir sind gespannt, wie sich das Tier nach der
Umfärbung entwickelt.
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